Cooper - 14 Monate Flying Flap Ears Blackthorn
Geb.: 26.03.2006

Gesundheit:
HD A2, ED frei/frei
Vollständiges Scherengebiss


Rüde Rot war Rüde gelb sowohl vom Wesen, als auch vom Aussehen sehr ähnlich. Vielleicht einen Tick kuschliger. Ständig schmuste er mit den Besuchern. Wegen der hohen Menschenbezogenheit wird er bei der Betreuung von Kindern helfen, die teilweise aus sehr schlechten Verhältnissen stammen und sehr verschlossen sind.

In seiner Freizeit wird Super-Cooper mit Dummyarbeit beschäftigt werden. 

 


Wesenstestbericht vom 02.07.2007 (Richter: Herr Karrenberg)

Der 15 Monate alte Labrador Rüde zeigte sich sehr temperamentvoll und bewegungsfreudig. Er hat einen sehr hoch entwickelten Spieltrieb. Der Rüde ist sehr aufmerksam und sehr ausdauernd im Verfolgen von Zielen.Seine jagdl. Anlagen sind in sehr stark ausgeprägter Form vorhanden. Der Rüde hat eine enge, vertrauensvolle Bindung. An seiner Unterordnungsbereitschaft kann gearbeitet werden. Im Kontakt mit Fremdpersonen sicher und freundlich. Beim Spiel mit einzelnen Fremdpersonen sicher, ebenso im Kreis. In der Rückenlage ist er belastbar. Im optischen Bereich zeigte er sicherheitsbedingte Schärfe, diese war nachhaltig. Im akustischen Bereich ist er belastbar. An dieser Stelle musste der Test leider abgebrochen werden.


Cooper aktuell:

Inzwischen ist Cooper größer als Nell und Idefix ; ein richtig schöner Hund. Andere Hundebesitzer schauen uns öfter hinterher. Einige fragen uns dann, was wir füttern, weil Cooper ein so schönes glänzendes Fell hat. Wir barfen, eine tolle Sache!

Cooper verschafft sich aber auch mit seiner Stimme Respekt und ist stets sehr aufmerksam. Er gibt uns den Eindruck, ein kleiner Bodyguard zu sein. Wenn die Leute wüssten, wie verschmust er ist und wie er Kinderaugen zum Glänzen bringt... Die Kinder der Kriseneinrichtung fragen in regelmäßigen Abständen nach Cooper. Der therapeutische Einsatz soll aber für die Kinder und den Hund eine Ausnahme und somit eine Belohnung sein.

Die Dummyarbeit ist weiterhin wesentlicher Bestandteil der Ausbildung. Dank der Initiative von Jana und Rüdiger können wir gemeinsam Übungen kennen lernen und vertiefen. Wir bekommen von ihnen immer wieder Tipps und regelmäßig Hausaufgaben, die wir in unseren täglichen Ausflügen und Hunderunden umsetzen. Coopers Leinenführigkeit hat sich somit schon wesentlich gebessert. Besonders beim Joggen läuft er problemlos an der Leine neben mir. Hier habe ich endlich mal ein Tempo, welches ihn begeistert und freut.

Derzeit sind wir dabei, Cooper aus der Distanz in der Bewegung zu stoppen und ihn ins „Sitz“ zu kommandieren. Mal sehen, wie schnell er das erlernt. Für ihn ist es immer noch schwer, auf Signal aus der Entfernung mit „Sitz“ zu reagieren, weil sein Drang zu Frauchen zu kommen, noch zu stark ist. Die Tricks, die er mit Hilfe des Klickertrainings erlernt, z.B. „Rückwärts gehen“ und „Rolle machen“, lassen sich gut abrufen.

Schade, dass wir dieses Jahr keinen richtigen Winter hatten. Dennoch kam Cooper  in den Genuss seinen ersten Schnee und somit seine erste Schlittenfahrt am Mount Klamott zu erleben.

Bei unserem Kurzurlaub an der Nordsee wollte er unbedingt baden und dazu die ganze Nordsee trocken legen (austrinken).

Zum Thema Rüde können wir sagen, dass er nun regelmäßig das Bein hebt und so ziemlich alles markiert, was sich von der Erde erhebt. Ob Maulwurfshügel oder Hecke oder Verkehrsschild, alles muss markiert sein. Trotzdem gibt es noch keinerlei Probleme mit anderen Rüden. Nur bei den Hündinnen, da geht es jetzt los mit ihm. Bei läufigen Hündinnen und besonders bei seiner Schwester Binse setzt sein Verstand zeitweise komplett aus. Zu meinem Erstaunen ist er aber trotz seiner Erregung noch abrufbar und geht mit uns und nicht mit der läufigen Hündin nach Hause.

Abschließend lässt sich sagen, dass Cooper ein gut aussehender und unterordnungsbereiter Rüde  mit einem großen „will to please“ ist...

…ein Prachtkerl; wäre ich eine Hündin,… ;))!

Marie und Bernd mit Cooper, Februar 2007